FC Merkur Hattorf - SV Förste
3:0 (1:0)

Ein Spiel unter Flutlicht, beide Mannschaften nahe in Bestbesetzung. Alles war angerichtet für ein interessantes und spannendes Spiel auf dem B-Platz in Hattorf.

Zum Spiel.

Hattorf nahm von Beginn an die Spielkontrolle an sich. Förste stand tief und versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen. Dieser Plan ging bis zur 40. Minute auf. Hattorf kam auf dem tiefen Geläuf bis maximal zum Strafraum. Hier war durch die eng-stehenden Förster Endstation. Auf der anderen Seite hatten L. Meister und C. Schwarzbrunn sehr gute Chancen Förste in Führung zu schießen.

In der 40. Minute brachen die Hattorfer mit einem Spielzug durch. Thore Fahrtmann wurde im 16er freigespielt und ließ M. Bornemann keine Chance. 1:0 für Merkur.

Halbzeit.

Viel zu kritisieren gab es nicht. Förste wollte nun eher attackieren, um Hattorf frühzeitig unter Druck zu setzen und möglichst schnell auf Remis zu stellen. J. Stäblein kam für P. Wägener in die Partie. P. Lohr rückte dafür auf den linken Außenverteidiger.

Alle guten Vorsätze waren nach 10 Minuten dahin. Was die Förster Defensivarbeit in Halbzeit 1 noch auszeichnete, kostete in Halbzeit 2 die 0:3 Führung für Hattorf. Förste schaffte es nicht in Überzahl zwei schnelle Konter der Hattorfer zu unterbinden. Folgerichtig schossen J. Rogge und J.S. Spatzier ihre Farben deutlich in Front.

Der SV war nun verunsichert. Wie sollte man weiterspielen? Alles auf eine Karte setzen, um noch die letzte minimale Chance zu suchen hier etwas mitzunehmen oder doch Beton anrühren, um auf Schadensbegrenzung zu spielen.

Für ein Kreisklassenteam wurden logischerweise beide Spielweisen umgesetzt. Der eine Teil suchte das Heil in der Offensive, der andere Teil wollte das Ergebnis verwalten. So herrschte für die folgenden 20 Minute Unruhe und Organisationslosigkeit. Hattorf baten sich viele Räume, um ihr Spiel aufzuziehen. Aber auch Hattorf war um Ergebnissicherheit gelegen und so spielten sie auch nicht mehr groß nach Vorne. So plätscherte das Spiel bis zum Ende dahin. Außer eine Chance durch L. Meister in den Schlussminuten passierte nicht mehr viel.

Fazit:
Die Partie fand in Merkur Hattorf ihren verdienten Sieger. Hattorf investierte einfach mehr für den Sieg. Förste fand, zumindest in Hälfte zwei, nicht in die Zweikämpfe und ließ auch die gewohnte Spritzigkeit sowie Spielwitz vermissen.

Für Förste spielten:
M Bornemann, P. Wägener (46. Min J. Stäblein), J.-L. Rother, P. Lohr, F. Schmidt, S.-E- Fabinger, C. Ehrhardt, A. Schmidt (70. C. Isufi), L. Meister, C. Schwarzbrunn, P. Müller

Bericht: Christian Ehrhardt